Schulmediation

Was ist die Shared Concern Methode?

Einzelgespräche mit den Mobbingakteuren

Zuerst finden Gespräche mit den vermeintlichen Akteuren statt. Der Betreuer nimmt bewusst eine empathische Haltung ein. Er gibt den verschiedenen Akteuren keine Schuld, bestraft sie nicht und macht ihnen keine Vorwürfe. Er zeigt, dass die SCM Team sich Sorgen um die Situation macht.

Einzelgespräch mit der betroffenen Person

Mit der betroffenen Person wird erst im zweiten Schritt gesprochen, damit sie bei den anderen Beteiligten nicht als Verräter/innen wahrgenommen wird. Das Ziel der Methode ist, dass sich die Zielperson besser fühlt.

Gruppengespräch mit den Mobbingakteuren

Entstehende Fragen der Gruppe werden gemeinsam geklärt und es werden gemeinsam Überlegungen formuliert, wie sich die Gruppe Hilfe holen kann, falls sich die Situation verschlechtert und sich beispielsweise alte, zu vermeidende Verhaltensmuster zeigen. Der Betreuer gibt der Gruppe die Möglichkeit, aller wieder gut zu machen, ohne ihr die Schuld zu geben.

Abschlussgespräch aller Beteiligten sobald die Einschüchterung vollständig beendet ist

Es werde Gespräche so lange fortgesetzt, bis eine Lösung gefunden ist und die Zielperson sich wieder besser fühlt. Die Situation wird beobachtet und in gelegentlichen kurzen Gesprächen wird untersucht in wieweit die getroffenen Verabredungen eingehalten worden sind.

Begleitung von einem Schulmediator/in

Gleichzeitig wir der Zielschüler von den Schulmediatoren begleitet, um sicher zu sein, dass es dem Schüler gut geht und das sich die Situation positiv entwickelt.